Chronik

Unsere Chronik der ehemaligen Schützenkreise Biberach und Iller sowie seit 2017 des Schützenkreises Biberach-Iller.

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1950er Jahre

Die „Geburtsstunde“ des Schützenkreises Biberach / Riss nach dem 2. Weltkrieg, ist die 1955 von der Schützengilde Biberach unter Oberschützenmeister Adalbert Jena ausgerichtete 2. Bezirksversammlung, die 1. Bezirksversammlung fand 1954 in Isny statt, des Schützenbezirkes Oberschwaben im Biberacher Gasthaus „Zum Biber“, in Anwesenheit von 93 Delegierten aus 40 Vereinen.

In dieser Versammlung gibt Bezirksschützenmeister Alfons Kammerer (Ulm) bekannt, dass der bisher zentral geführte Schützenbezirk Oberschwaben zur Entlastung des Bezirksschützenmeisteramtes in die sieben Schützenkreise Biberach, Ehingen, Ravensburg, Saulgau, Tettnang, Ulm und Wangen unterteilt wird. Noch in 1955 beginnt mit den in Laupheim ausgetragenen Kreismeisterschaften, an denen die Vereine Biberach, Birkenhard, Laupheim und Ummendorf teilnehmen, im Schützenkreis Biberach / Riss das schießsportliche Geschehen.

Erster Kreisschützenmeister wird Hans Krug, der in Biberach in der Hindenburgstrasse ein Waffen-, Jagd- und Fischereibedarfsgeschäft besitzt. Der Schützenkreis Biberach besteht zu dieser Zeit aus den Vereinen SGi Biberach, SV Birkenhard, SV Illerbachen, SV Laupheim und SV Ummendorf. In 1957 folgten der SV Oberstetten und die SGi Bad Schussenried. 1963 kommt der SV Essendorf hinzu und 1965 der SV Haslach. Der SV Reinstetten und die SGes. Hummertsried kommen 1973 zum Schützenkreis Biberach. Die Schützenvereine Ringschnait (1969), Umlachtal–Fischbach (1974), Rot a. d. Rot (1984) und Bihlafingen (1989), welche zuvor im Bayerischen Schützenverband organisiert waren, treten über die Jahre hinweg dem Schützenkreis Biberach bei.

 

1960er Jahre

Der SV Ummendorf wird 1960 aus Mangel an Beteiligung und Fehlen eines Schützenheimes wieder aufgelöst.

Sehr beliebt ist in den 60er Jahren bei den Jungschützen das vom Schützenbezirk Oberschwaben durch seinen Bezirksjungschützenmeister Eberwein (Ulm) und dem Biberacher Kreisjungschützenmeister Ludwig Süßmuth am 1 Mai in Biberach organisierte und durchgeführte Bezirksjugendschießen. Bei der Siegerehrung im Biberacher Kolpinghaus gibt es für jeden Teilnehmer einen Preis zu gewinnen. Als 1. Preis war immer ein Match-Luftgwehr zu gewinnen.

Auf Initiative der SGi Biberach unter Oberschützenmeister Hellmuth Wiedmann wird 1964 neben dem Gewehr- und Pistolenschießen, das Bogenschießen in das Schießprogramm der SGi Biberach aufgenommen. In dieser Disziplin bekommt der Schützenkreis Biberach nach dem 2. Weltkrieg seinen ersten Deutschen Meister und zwar in Günter Schilling von der SGi Biberach, der 1966 Deutscher Jugendmeister und 1997 Deutscher Juniorenmeister, jeweils in der FITA – Runde, wird. Deutscher Jugendmeister wird 1969 im Eilenriedestadion in Hannover im Nationalen Wettbewerb die Mannschaft der SGi Biberach mit Roland Bader, Hans Süßmuth und Alexander Mader. Das Biberacher Bogen – Altersteam mit Günter Zinke, Eugen Bader, Eduard Blindauer und Hellmuth Wiedmann wird in wechselnder Besetzung in der FITA–Runde (136 Pfeile, unterteilt auf 90; 70; 50 u. 30 Meter) und im Nationalen 25 Meter Wettbewerb (30 Pfeile auf 25 Meter), in dieser Zeit mehrfach Deutscher Vizemeister.

In den Jahren 1965 und 1968 verwaltet Kreisschützenmeister Paul Mayer vom SV Illerbachen jeweils kommissarisch für einige Monate den Schützenkreis Biberach.

Im Februar 1968 stirbt Hans Krug, der erste Kreisschützenmeister des Schützenkreises Biberach / Riss, nach dem 2. Weltkrieg.

1960er Jahre

Der Schützenkreis Iller wurde am 13. Dezember 1969 im Kirchberger „Adler“-Saal von etwa 120 Schützen ins Leben gerufen. Die Versammlung leitete damals der Kirchberger Bürgermeister Ferdinand Remlinger. Die Gründungsvereine aus Dettingen, Kirchberg, Sinningen, Balzheim und Dietenheim gehörten bis dahin dem bayrischen Schützengau Iller an. Vom bayrischen Landesverband erhielten sie freilich keine Toto-Mittel und keine Zuschüsse für Sportgeräte und durften auch nicht am Landeskönigsschießen in München teilnehmen. Daher entschlossen sie sich zur Trennung.

Zum Kreisoberschützenmeister bestimmte die Gründungsversammlung damals Rudolf Schreier aus Dettingen, der den Schützenkreis, der seinerzeit den Namen „Iller-Weihung-Rot-Kreis“ erhielt, also seit einem Vierteljahrhundert führt.

 

1970er Jahre

Am 06. Feb. 1971 erfolgt die Bildung eines Kreisausschusses. Ihm gehören an: Bezirksschützenmeister Willi Ganser (SV Laupheim), Oberschützenmeister Harald Sommerfeld (SV Laupheim), Oberschützenmeister Paul Mayer (SV Illerbachen).

Der SV Illerbachen richtet am 1. Apr. 1973 in der Berkheimer Festhalle, den Bezirksschützentag des Schützenbezirk Oberschwaben aus.

Dieter Freude schlägt in der Kreisausschusssitzung vom 29. Sept. 1973 in Biberach die Schaffung eines Kreis–Verdienstehrenabzeichens vor.

Am 13. Sept. 1974 teilt in der Kreisausschusssitzung in Biberach im Hotel “Berliner Hof“ Kreisoberschützenmeister Ernst Berner mit, dass der Schützenkreis Biberach nunmehr 1000 Mitglieder umfasse.

Am 16. März 1975 richtet die Schützengilde Biberach in der Gigelberg – Turnhalle den Bezirksschützentag aus.

In der Sitzung des Kreisausschusses am 18. Aug. 1977 bei der SGi Biberach, wird beschlossen, dass der Schützenkreis Iller in Zukunft die Rundenwettkämpfe gemeinsam mit dem Kreis Biberach austrägt.

 

1970er Jahre

Am 1. März 1970 nahmen die Vertreter des neuen Schützenkreises erstmals am Bezirksschützentag in Bad Waldsee teil. Im April 1970 wurden dann die ersten Kreismeisterschaften ausgerichtet. Es folgten das erst Jugendpokalschiessen und im September 1970 das erste Kreisschiessen in Sinningen. Die erste ordentliche Kreisgeneralversammlung fand am 29. November 1970 in Dieteheim statt. Das kreisschiessen 1971 in Dettingen war verbunden mit dem 40-jährigen Gründungs-jubiläum der dortigen Schießabteilung.

Im Mai 1972 beschloss der Kreisausschuss, eine Königskette anzuschaffen, um die Kreiskönige entsprechend auszeichnen zu können, was im Februar 1973 dann auch in die Tat umgesetzt wurde. In jenem Jahr konnten die Dettinger Jungschützen den Jugendpokal endgültig für sich behalten.

Die Kreisgeneralversammlung im Dezember 1973 in Sinningen legte die Wahlperiode für die Kreisfunktionäre auf vier Jahre fest. In selben Monat führte der Schützenkreis erstmals eine Kreisw ihnachtsfeier in Oberbalzheim durch. Ebenfalls in Balzheim war im Jahr 1975 das Kreisschiessen, verbunden mit der Eröffnung der neuen Schießstände.

1976 führte man einen Vergleichskampf mit dem Gau Iller durch. Die 90-Jahr-Feier des Zimmerstutzen-Schützenvereins Dietenheim gab den Rahmen für das Kreisschiessen 1977 ab. Seit diesem Jahr beteiligen sich die Kreisvereine mit ihren Mannschaften an den Rundenwettkämpfen Luftgewehr und Luftpistole des Schützenkreises Biberach, mit dem der Schützenkreis Iller seit jeher ein gutes Verhältnis hat. Das 10jährige Bestehen des Kreises Iller-Weihung-Rot wurde 1979 in Dettingen gefeiert, freilich war die Beteiligung der Schützen nur gering.

1980er Jahre

Die SGi Biberach feiert vom 5. bis 7. Juni 1981 ihr 500jähriges Jubiläum, verbunden mit dem Treffen der ältesten Schützenvereine im DSB. Höhepunkt ist ein großer Festumzug, bestehend aus 42 Vereinen mit rund 1000 Schützen und Schützinnen, begleitet von Musikkapellen und Spielmannszügen durch Biberach, dem ca. 15.000 Menschen beiwohnen. Der damals älteste teilnehmende Schütze, war der 1899 geborene Emil Reichle (Biberach), wird auf dem Biberacher Marktplatz vom Mittelbiberacher Bürgermilitärcorps mit dem „Großen Zapfenstreich“ geehrt. Vom französischen Verein „Tir Olympique Valentinos“ erhält die von Dieter Freude geführte SGi Biberach, ein original Steinschlossgewehr aus dem Jahre 1777 geschenkt. Beim Kreisschützentag übernimmt Helmut Fiedler das Amt des Kreisschatzmeisters von Ilse Kröhling.

Am 22. Juni 1981 wird Dieter Freude (SGi Biberach) beim Bezirksschützentag in Leupolz zum Bezirksoberschützenmeister gewählt.

Am 21. Aug. 1981 beschließt der Kreisausschuss die Anschaffung eines Kreis–Verdienstehrenabzeichens in den Stufen Bronze, Silber und Gold.

Der in der Kreisausschusssitzung vom 15. Feb. 1982 in Birkenhard, in geheimer Wahl installierte Kreis–Ehrungsausschuss besteht aus Walter Norz (SV Birkenhard), Alois Branz (SGes. Hummertsried) und Hans Kugler (SV Laupheim). Stellvertreter sind Hubert Brehm (SV Oberstetten) und Paul Schuler (SGi Bad Schussenried). Der Entwurf des Kreisverdienstabzeichens stammt von Dieter Freude. Die neue Kreisehrungsordnung wird von Ernst Berner, Dieter Freude (beide Biberach), Hubert Brehm (Oberstetten), Hubert Buck (Birkenhard) und Franz Daiber (Ringschnait) ausgearbeitet. Die ersten Kreis–Verdienstehrenabzeichen werden beim Kreisschützentag 1982 in Unteressendorf an Heinrich Holzbrecher, Vorstand des Musikvereines Unteressendorf und seinem Dirigenten Gerhard Rundel verliehen.

Der Bezirksschützentag 1982 wird am 14. März von der SGi Biberach in der Biberacher Stadthalle ausgerichtet.

1985 startet der seit 1984 amtierende Kreisjungschützenmeister Franz Ries (SGes. Hummertsried), für die Jungschützen den Wettbewerb „Sommerbiathlon“, welcher in und um dem Schützenhaus in Eberhardzell durchgeführt wird.

Große Anstrengungen erfordert von der SGi Biberach und dem Schützenkreis Biberach die Ausrichtung des Landesschützentages 1986 in der Biberacher Stadthalle.

Bei der Kreisausschusssitzung am 25. Aug. 1988 in Biberach wird auf Initiative der im Vorjahr gewählten Kreisdamenreferentin Erika Ries (SGes. Hummertsried), wird ein Kreisdamenpokalschießen in das Schießprogramm des Schützenkreises aufgenommen. Und erstmals am 09. Okt. 1988 von der SGes. Hummertsried austragen lassen. Die Kreismeisterschaft Bogen; Gewehr und Pistole muss bis auf weiteres aus Termingründen in den Herbst bzw. Winter vor dem betreffenden Sportjahr verlegt werden.

1980er Jahre

Seit 1980 werden alle Kreisaus-schusssitzungen im Balzheimer Schützenheim abgehalten. Im Jahre 1981 beteiligte sich der Kreis Iller an der 500-Jahr-Feier der Schützengilde Biberach, ebenso am 25jährigen Jubiläum des Schützenvereins Balzheim.

Anlässlich des 70jährigen Jubiläums des Schützenvereins Kirchberg fand das Kreisschiessen 1982 in Kirchberg statt.

1100 Schützen nahmen 1983 am Bezirksschiessen in Dettingen teil, als die dortige Schießabteilung ihr 75jähriges Bestehen feierte.

Schauplatz des 15. Kreisschiessens war 1984 Sinningen, wo der dortige Schützenverein seinen 30. Geburtstag beging. Im selben Jahr beschloss man die Einführung des sogenannten „Kreis-Ehren-Tellers“.

Zum ersten Mal fand 1985 der Bezirksschützentag im Kreis Iller statt und wurde in Kirchberg vom dortigen Schützenverein hervorragend organisiert. Seit Jahren wird beim Kreisschiessen ein vom ehemaligen Biberacher Landrat Dr. Wilfried Steuer gestifteter Pokal, der „Landratspokal“, herausgeschossen.

1988 führte der Kreis zum ersten Mal ein Freundschaftsschiessen mit dem benachbarten Schützenkreis Biberach durch. Ebenfalls 1988 waren die Festlichkeiten zum 75jährigen Jubiläum des Schützenvereins Kirchberg und das Kreisschiessen im Rahmen von „80 Jahre Schießsport in Dettingen“.

Zur Fahneneinsetzung des Schützenvereins Balzheim im Jahre 1989 stiftete der Kreis einen Zinnteller. Im September 1989 schloss sich der Schützenverein „Diana“ Regglisweiler dem Iller-Kreis an.

1990er Jahre

Die SGes. Hummertsried richtet am 11. März 1990 den Bezirksschützentag in Eberhardzell aus.

Eine Rarität erscheint 1990, mit dem Buch „Biberacher Schützen in sechs Jahrhunderten“, von Alfons Waibel. Der Biberacher Autor beschreibt in seinem sorgfältig recherchierten Werk, sehr unterhaltsam den Anfang und die Entwicklung des Schützenwesens in Biberach und im süddeutschen Raum.

Die Einführung eines Alters – Rundenwettkampfes wird bei der 1. Kreisausschusssitzung im Jahr 1991 in Biberach  beschlossen. Je ein Wettkampf ist in den Monaten März, April und Mai auszutragen. Als Modus wird die Mannschaftswertung mit bis zu 7 Schützen gewählt.

Ein kreiseigener Computer mit Drucker wird am 27. Juli 1991 angeschafft. Der Kaufpreis beträgt 3.794,00 DM. Standort des Gerätes ist bei Kreisschriftführer und Rundenwettkampfobmann Siegmar Merkle. Der Wertverfall dieser Geräte zeigt sich am 13. Jan. 1998. Da wird dieser inzwischen veraltete und für neue Programme ungeeignete 286er Computer mit nur 40 MB Speicherkapazität, samt Drucker für einen symbolischen Preis abgegeben.

Die Förderung jugendlicher Schützen beiderlei Geschlechts durch sportliche Veranstaltungen, hat im Schützenkreis Biberach immer Priorität. Es werden das Jugend-Königsschießen, ein Leistungs- bzw. Preisschießen, der Sommer-Biathlon, die Jugend-Rallye, der Mehrkampf–Cup und einige Wettkampfrunden ausgetragen. Der Erfolg lässt sich an dem respektablen Prozentsatz jugendlicher Mitglieder im Schützenkreis Biberach ablesen.

Dieser erfreulichen Entwicklung wurde durch den Bezirksjugendleiter Günter Kramig (Balzheim) vertretene Schützenbezirk Oberschwaben mit der Ausrichtung des 1. Bezirksjugendtages im Württembergischen Schützenverband gefördert. Am 16. Mai 1993 richtete der Schützenverein Essendorf unter Vorstand Gerd Venohr diese Veranstaltung des Schützenbezirkes aus.

Die größten sportlichen Erfolge seit dem Jahre 1955 errangen Roland Schmidberger (SGi Biberach / SV Laupheim) als vierfacher Bogen–Olympiasieger bei den Weltfestspielen der Behinderten / Paralympics 1972; 1976 und 1980 und

Bernd Schröppel (SGi Bad Schussenried) als Mannschafts–Bogenweltmeister 1987. Wolfgang Hess (SV Laupheim) als dreifacher Olympiasieger mit dem Luftgewehr bei den Paralympics 1988, Gertrud Schick (SV Laupheim) als Mannschafts–Europameisterin 1991 und 1993 und Mannschaftsweltmeisterin 1994 mit dem Perkussions–Freigewehr. Lydia Baier (SV Oberstetten) wurde 1993 Deutsche Meisterin mit dem Perkussions–Revolver.

KOSM Ernst Berner tritt am 6. März 1992 beim Kreisschützentag bei der SGes. Hummertsried, nach 24jähriger Tätigkeit, auf Grund seines Augenleidens, als KOSM zurück. Ernst Berner wird zum Ehren–Kreisoberschützenmeister ernannt. Zu seiner Ernennung erhält er eine von Ewald Roscher (SGi. Biberach) gestaltete Ehrenurkunde, sowie einen Geschenkkorb und einen Blumenstrauß für seine Gattin Anni.

Als seinen ordentliche Nachfolger wählt die Kreisversammlung für ein Jahr mit 26:24 Stimmen den Schatzmeister der SGi Biberach, Henry Schmiedel. Zweiter Kandidat war Bruno Müller vom SV Rot a. d. Rot.

KOSM Henry Schmiedel stellt am 17. Aug. 1992 bei der Kreisausschusssitzung in Bihlafingen, die von Wolfgang Welte (Wangen) angefertigte Amtskette, für den KOSM vor. Sie besteht zum großen Teil aus Talern der einzelnen Kreisvereine. Die Kette kostet 2.453,64 DM. Henry Schmiedel regt an, in diese Kette die Namen aller Vorgänger eingravieren zu lassen.

Bei der Kreisausschusssitzung am 12. Jan. 1993 beim SV Essendorf wird der Modus für den Alters–Rundenwettkampf geändert. Anstatt Mannschaftswertung nur noch Einzelwertung in den Klassen Altersklasse, Senioren 1 und Senioren 2. Es kann wahlweise mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole geschossen werden. Eine, wie sich später herausstellen soll, erfolgreiche Änderung. Mit seinen 14 Vereinen hat der Schützenkreis im Jahre 1993 insgesamt 1958 Mitglieder.

Ehren–Kreisoberschützenmeister  Ernst Berner stirbt 72jährig am 17. Dezember 1993 Eine große Trauergemeinde vom Schützenkreis Biberach, mit Fahnenabordnungen, geben ihm bei seiner Beisetzung auf dem Biberacher Stadtfriedhof die letzte Ehre. Ihm zum Gedenken stiftet seine Gattin einen Wanderpokal, welcher 1995 erstmalig ausgeschossen wird.

Am 12. Jan. 1994 verabschiedet der Kreisausschuss in Haslach eine Finanz- und Verwaltungsordnung (FVO), welche eine Gleichbehandlung aller Mitglieder und Vereine gewährleisten soll.

Für ihre großen sportlichen Erfolge erhalten am 4. März 1994 in Oberstetten Gertrud Schick (SV Laupheim) und Lydia Baier (SV Oberstetten), den neu geschaffenen Ehrenbecher des Schützenkreises Biberach.

Bei der Kreisausschusssitzung am 15. Aug. 1994. bei der SGes. Hummertsried. beschließt der Kreisausschuss die Anschaffung eines eigenen Siegerabzeichens, nach einem Entwurf von Henry Schmiedel, für die Kreismeisterschaften in der Ausführung Bronze, Silber und Gold.

1996 Kreisausschusssitzung in Oberstetten. Auf Initiative von Henry Schmiedel wird bei der ersten Kreisausschusssitzung 1996 beschlossen, die Kreisfahne mit den Wappen aller 14 Kreisvereine zu versehen. Ausführen wird diese Arbeit (gestickt), die Firma Burger in Munderkingen für 2.541,50 DM. Jeder Kreisverein übernimmt 100,00 DM und der restliche Betrag wird aus der Kreiskasse bezahlt.

  1. Aug. 1996 Kreisausschusssitzung in Reinstetten. Der Schützenkreis Biberach beteiligt sich am Luftgewehr–Freundschaftskampf des SV Reinstetten mit dem Bregenzerwälder Schützenbund (Österreich), welcher in einem zweijährigen Turnus stattfindet. Wen der Wettkampf in Reinstetten ausgetragen wird, stiftet der Schützenkreis Biberach drei Pokale. Auswärts gibt es ein Gastgeschenk. Erster Termin ist der 12. Okt. 1996 in Reinstetten.

Der Schützenkreis Biberach stellt beim Kreisschützentag am 28. Feb. 1997 den bisherigen Wahlmodus um, wie es der Geschäftsordnung des Württem-bergischen Schützenverbandes entspricht. (Gruppe 1 und Gruppe 2 abwechselnd)

Der SV Essendorf schafft sich eine neue Vereinsfahne an, welche am 10. / 11. Mai 1997, feierlich in Unteressendorf geweiht wird.

Hermann Schmidberger (SGi Biberach) wird 1996 und 1997 Bezirksschützenkönig. Der Bezirksjungschützenkönig 1997 Marc Hüttl kommt vom SV Essendorf.

Beim Bezirksschützentag 1997 in Neuravensburg wird die neugeschaffene Chronik des Schützenbezirkes Oberschwaben ausgegeben. In ihr sind neben dem Schützenkreis Biberach, sind die Schützengilden Biberach und Bad Schussenried, SGes. Hummertsried sowie die Schützenvereine Umlachtal–Fischbach, Haslach, Birkenhard, Laupheim, Oberstetten, Reinstetten, Ringschnait, Rot a.d. Rot und Essendorf mit interessanten Textbeiträgen vertreten.

Der Schützenkreis Biberach verliert 1997 durch den Tod drei verdiente Mitglieder. Im März Walter Norz (Birkenhard), Mitglied des Kreisehrungsausschusses, Andreas Stein (Biberach). Ehren–Oberschützenmeister der Gilde sowie im Juli Bezirkssportleiter Klaus Seidel (Biberach)

Bei der Kreisausschusssitzung im August 1997 beim SV Haslach wird Otto Knupfer (Fischbach) als Nachfolger von Walter Norz, in den Kreis–Ehrungsausschuss gewählt. Dieser besteht nun aus: KOSM Henry Schmiedel, Otto Knupfer, Hans Kugler und Paul Schuler.

Die 14 Kreisvereine werden im Jahre 1997 von folgenden Oberschützenmeister geführt. Hermann Schröppel (SGi Bad Schussenried), Henry Schmiedel (SGI Biberach), Rainer Frank (SV Bihlafingen), Hubert Buck (SV Birkenhard), Gerd Venohr (SV Essendorf), Josef Beck (SV Fischbach), Kurt Mahle (SV Haslach), Hubert Kopf (SGes. Hummertsried), Johannes Burghart (SV Illerbachen), Siegfried Überall (SV Laupheim), Heinrich Lohr (SV Oberstetten), Hermann Zimmermann ( SV Reinstetten); Werner Ludwig (SV Ringschnait), Erika Müller (SV Rot a.d. Rot).

Die SGi Biberach hält am 19. / 20. Sept. 1997 im Auftrag des Schützenbezirkes Oberschwaben, da der Bezirk Hohenlohe, als turnusmäßiger Ausrichter, aus Termingründen kurzfristig abgesagt hat, den 8. Landesjugendtag des Württembergischen Schützenverbandes in Biberach ab. Leider wird die von Landesjugendleiter Dirk Guber geleitete und von Henry Schmiedel organisierte Veranstaltung, mit einem attraktiven Rahmenprogramm, welches von einigen Kreisvereinen vorzüglich mit gestaltet wurde, nur von 228 Jugendlichen aus dem gesamten Bereich des WSV besucht.

Am 13. März 1998 verabschiedet der SV Birkenhard nach 26jähriger Tätigkeit als OSM, Hubert Buck. Sein Nachfolger wird Michael Oßwald. Einen Vorstandswechsel gibt es auch beim SV Oberstetten, wo Walter Seidel Nachfolger von Heinrich Lohr wird. Auch bei der SGes. Hummertsried wechselt Hubert Kopf mit Manfred Lämmle als neuer OSM. In Reinstetten löst Michael Winkler Hermann Zimmermann als OSM ab.

Am 8. März 1998 richtet die SGi Bad Schussenried für den Schützenkreis Biberach den 45. Bezirksschützentag aus. Als Ehrengäste sind anwesend: Landesoberschützenmeister Joachim Fähnle, MDB Franz Romer, MDL Gerd Scheffold, Landrat Peter Schneider, Bad Schussenrieds Bürgermeister Georg Beetz. Der Schützenkreis Biberach wird mit 96 % der abgeholten Delegiertenstimmen, teilnahmestärkster Kreis. Der WSV gibt einen neuen Schützenpass in handlichem Scheckkartenformat an seine Mitglieder aus. Ewald Köbler vom SV Ringschnait wird beim Landeskönigsschießen in Trossingen 1. Ritter.

1998 ersetzt der WSV das bisherige Hermes-EDV–Wettkampfprogramm durch eine neue Version, für die Kreismeisterschaften. KSPL Walter Seidel bekommt die Unzulänglichkeiten des Programms voll zu spüren.

  1. Jan. 1999 Kreisausschusssitzung in Biberach. Der SV Rot a.d.Rot gibt bekannt, dass Erika Müller als Oberschützenmeisterin zurück getreten ist. Ihr Nachfolger ist Gerold Sigg.

Bei der Sitzung am 12. Jan. 1999 ergibt eine Befragung durch KOSM Henry Schmiedel, dass mit neun der vierzehn Kreisvereine eine Fahne besitzen.

Mit August Kemmerle (Biberach) stirbt 13. 01.1999 rund drei Monate vor seinem 89. Geburtstag, der älteste noch aktive Schütze des Schützenkreises Biberach, seit dem 2. Weltkrieg. Im Okt. 1998 verpasste der 88jährige bei den Kreismeisterschaften 1999, nur um zwei Treffer die Bronze–Medaille im Trapschießen, in der Seniorenklasse.

Der SV Birkenhard lädt am 06.06.1999 alle Kreisvereine zum 75. Vereinsjubiläum ein. Mit einem Festzug durch Birkenhard und einem Festakt wird dieses Jubiläum gefeiert.

Auf Wunsch von KOSM Walter Biesenberger vom SK Saulgau, wird der SK Biberach Patenkreis. Bei einem Festakt am 18.09.1999 in Saulgau übergibt KOSM Henry Schmiedel einen Wanderpokal, mit dem Versprechen, in 12 Jahren einen Anschlusspokal vom SK Biberach zu stiften.

1990er Jahre

1991 wählte der Kreisjugendtag in Kirchberg einen Kreisjugendsprecher. Schon in den Jahren zuvor hatte sich der Kreis mit Erfolg um die Durchführung von Jugendlehrgängen bemüht.

1992 kam der SV Burgrieden zum SK Iller ebenso die 1993 neugegründete Schützengilde Erolzheim. Mit Günter Kramig stellt der Schützenkreis Iller den Bezirksjugendleiter des Schützenbezirk Oberschwaben. Erneut fand im März 1992 der Bezirksschützentag in Kirchberg statt, diesmal ausgerichtet von den Sinninger Schützen, die dafür großes Lob ernten konnten.

Im Jahre 1994 präsentiert sich der Schützenkreis zwar klein aber voll Lebens- und Funktionsfähig, was auf die gute Kameradschaft und die gute Arbeit des Kreisausschusses zurückzuführen ist.

2000er Jahre

Im August 2000 wird der 50m KK–Stand bei der SGi Biberach, nach einer umfassenden Sanierung, für den Schießbetrieb frei gegeben.

Am 14.07.2001 verstirbt Lothar Pagel, ein Veteran des SK Biberach und Mitglied im SV Oberstetten, SV Umlachtal-Fischbach und der SGes. Hummertsried. Bei den Deutschen Meisterschaften mit der Luftpistole, wird die Damenmannschaft des SV Oberstetten mit Lydia Bayer, Elisabeth Sauer (Heimatverein SV Bondorf) und Birgit Städler (Heimatverein SGes. Böblingen) Deutscher Mannschaftsmeister Luftpistole.

2002 war auch ein Jahr der Jubiläen und Einweihungen im SK Biberach. Am 16.03. begeht der SV Fischbach sein 40. Vereinsjubiläum. Am 04.05. feiert das gleiche Jubiläum, verbunden mit einer Fahnenweihe, der SV Ringschnait. Am 14.09. wird beim SV Oberstetten nicht nur das 45. Jubiläum gefeiert, sondern auch die Einweihung der neuen Schießhalle. Am 27.09. wird die Einweihung der komplett überdachten Pistolenstände bei der SGi Biberach gefeiert. Auch die SGes. Hummertsried kann eine neue Sportbogenhalle am 25.10. seiner Bestimmung übergeben. Beim KST am 01.03.02, tritt Franz Ries als langjähriger Kreisjugendleiter zurück und Hilde Baier vom SV Oberstetten übernimmt dieses Ehrenamt.

Auf Betreiben des WSV, muss auch der SK Biberach, eine eigene Satzung vorweisen. Diese wird am KST von den Delegierten angenommen. Die Kreisversammlung beschließt die Erstellung einer Kreishomepage, welche von Hilde Baier und Markus Rothacher (beide SV Oberstetten) sowie von Michael Fetter vom SV Haslach erstellt und gepflegt wird. Unter www.schuetzenkreis-bc.de sind alle Kreisvereine aufgeführt. Hartmut Losert vom SV Oberstetten wird beim Bezirks- und Landeskönigsschießen jeweils 1. Ritter. Hans Kugler vom SV Laupheim scheidet vom Kreisehrungsausschuss aus. An seine Stelle tritt Kurt Mahle vom SV Haslach.

2003 stellen sich Johannes Burghart vom SV Illerbachen als Liga–Obmann Luftgewehr, Walter Seidel (SV Oberstetten) für Sportpistole und Gerhart Kohlmus vom SV Rot a. d. Rot für Luftpistole zur Verfügung. Die Ergebnisse der Ligawettkämpfe werden per Email an die Vereine versandt. Monika Hezel von der SGi Biberach wird am KST zur Kreisschriftführerin gewählt. Der langjährige Kreisschriftführer, Presse- und Rundenwettkampfobmann Siegmar Merkle verstirbt am 05.05.2003. Mit ihm verliert der SK Biberach eine „IKONE“ des

Schützenwesen im Schützenkreis Biberach. Im September feiert die SGi Biberach ihr 50. Jubiläum nach Wiedergründung. Otto Knupfer vom SV Fischbach scheidet vom Kreisehrungsausschuss aus. Für ihn übernimmt Gerhart

Kohlmus vom SV Rot a. d. Rot. Zum Kreispokalschießen wird von Herrn Landrat Peter Schneider ein Wanderpokal gestiftet. Zum 01.01.2003 hat der SK Biberach 2304 Mitglieder. Nadine Leven erlangt bei der EM den 2. Platz mit dem Bogen.

2004 die KM wird erstmalig wieder, mit wenigen Ausnahmen (Bogen und Trap), im Januar 2004 ausgetragen. Nach 23 Jahren als KSPL wird am KST in Eberhardzell, Walter Seidel verabschiedet. Als sein Nachfolger wird Alfons Merk vom SV Reinstetten gewählt. Am BST erhält der SV Reinstetten den Wanderpokal des Schützenbezirk Oberschwaben für den größten Mitgliederzuwachs im Jahr 2003. Bei den DM belegt Nadine Leven in der Juniorenklasse B, mit dem Bogen Platz eins. Einen dritten Platz erzielt Udo Döbler bei der DM mit dem Steinschlossgewehr. Bei der WM wird Christian Weiss mit der Mannschaft mit dem Bogen Weltmeister. Melanie Hecht gewinnt den Wanderpokal aus dem Freundschaftswettkampf, zwischen dem SK-BC. und dem Bregenzerwälder Schützenbund, für den SK-BC.

In der Kreisausschuß-Sitzung am 26. Juli 05 beim SV Rot, wurden folgende Referenten für vier Jahre gewählt, da diese bisher nur auf unbestimmte Zeit gewählt waren. Erika Ries SGs Hummertsried (Kreis-Damenreferentin) wurde durch Melanie Hecht vom SV Birkenhard ersetzt. Gertrud Schick SV Laupheim (Vorderlader) und Franz Gropper SV Reinstetten für Wurftaube, wurden für eine weitere Amtszeit bestätigt. Das Landesseniorenschießen findet erstmalig beim SV Laupheim statt.

2005 Der KA beschließt im Januar eine Änderung der FVO (teilw. Reduzierung Startgelder). Am KST in Haslach, werden Henry Schmiedel (KOSM), Bernd Schönborn (2. KSM) und Helmut Fiedler (KSCHM), in ihren Ämtern für weitere vier Jahre (außer H. Fiedler), gewählt. Am BST in Wangen, erhält die SGi Bad Schussenried den Wanderpokal des Bez. OS für den größten Mitgliederzuwachs in 2004. Die Bogenschützen vom SV Laupheim trennen sich und gründen einen eigenen Bogensportclub (BSC) Laupheim. Noch rechtzeitig zur KM 2006, Bogen FITA in der Halle, im Okt. 2005 in Biberach, erfolgt die Zulassung durch den WLSB und WSV, unter der Vereinsnummer 7115. Erster Vorstand wird Hubert Führle. Die KR-RWK für LG erhalten eine neue Einteilung A bis E.

2006 Die SGi Biberach richtet den 53. BST in der Stadthalle zu Biberach aus, bei dem Leonhard Schunk als neuer BOSM seinen Einstand gibt. Es werden 14 Stück, von Karl Heiz Brand handgemalte Vereinswappen angeschafft. Kreisschützenkönig wird Rudolf Günthner vom SV Laupheim. Gabriele Hellmann (SGi Biberach) wird Landesmeisterin mit der LuPi. Der Kreis- und Sportausschuss beschließt eine neue Einteilung der Kreisligen für LG und LuPi. Kevin Langegger vom SV Haslach wird Landesjugendkönig. Thomas Lemmle vom BSC Laupheim wird Kreisbogenreferent.

2007 Der KR - Ausschuss beschließt eine Änderung der FVO des SK - Biberach zur Standgeldvergütung. Am 25.02.07 lädt der BSC Laupheim zur Einweihungs-feier ein. Am 30.06.07 feiert die SGi Bad Schussenried ihr 50. Jubiläum, verbunden mit 400 Jahre Schützenwesen. Am 21.07.07 feiert der SV Oberstetten sein 50. Jubiläum. Bernd Schönborn von der SGi Biberach wird Kreiskönig. Klaus Fleschhut vom SV Illerbachen Bezirksschützenkönig.

2008 Der Kreisausschuss beschließt eine Änderung des Austragungsmodus, beim Freundschaftsschießen mit dem Bregenzerwälder Schützenbund. Die SGi Biberach übernimmt die Ausrichtung für 2008. Markus Humm, vom SV Laupheim, wird beim LST in Esslingen Landesschützenkönig, mit einem 17,0 Teiler. Leider war er für den Kreis Stuttgart gestartet. Kreiskönig wurde Werner Hecht vom SV Birkenhard. Melanie Hecht wird OSM des SV Birkenhard. Beim SV Essendorf findet der Bez.-Jugendtag statt. Die SGs Hummertsried ist Ausrichter der Deutschen Meisterschaft der Bowhunter-Schützen. Manuel Burghart SGi Bad Schussenried wird zweiter bei der DM mit dem Compoundbogen.

2009 Am KST in Reinstetten wird Helmut Fiedler, nach 30 Jahren als Kreisschatzmeister verabschiedet. Sein Nachfolger wird Robert Dorf vom SV Haslach. In der KR–Ausschusssitzung am 27.07. beschließt der KR–Ausschuss, die KM gebunden an den ersten drei Adventswochenenden jeden Jahres auszutragen. KOSM Henry Schmiedel wird vom Bez.–Ausschuss für vier Jahre in den Landesausschuss berufen. In Carmen Lohr vom SV Oberstetten, wird am KR–Jugendtag in Laupheim, eine stellvertretende KR–Jugendleiterin gefunden. Roland Mader scheidet altersbedingt als KR–Jugendsprecher Pistole aus. Sein Nachfolger wird Julian Stumm SV Laupheim. Kiron Paulmaier ebenfalls SV Laupheim, wird KR–Jugendsprecher Bogen.

 

2010er Jahre

2010 Der SV Essendorf erhält den Pokal für den größten Mitgliederzuwachs in 2009, im Bezirk Oberschwaben und beschließt den Bau einer Bogenhalle. Bernd Schönborn von der SGi Biberach, wird für die WM 2010 in Portugal, in den Perkussionsdisziplinen, in das Deutsche WM – Team berufen und wird mit der Mannschaft in der Disziplin Steinschlosspistole Weltmeister. Der Freundschaftskampf SK – Biberach / Bregenzerwälder Schützenbund wird in Andelsbuch und Egg ausgetragen. Bei der KM für 2011 übernimmt der SK – Biberach die aufgelegten Disziplinen. Die FVO und die Ehrungsordnung werden entsprechend ergänzt.

2011 Helmut Fiedler wird am KST für seine 30-jährige Tätigkeit als Kreisschatzmeister erstes Ehrenmitglied des SK–Biberach. Anton Eberle als 1. KSM und Gertrud Schick, als KR–Vorderlader–Referentin geben ihre Ämter ab. Birgit Wassner wird Nachfolgerin.

2012 Wolfgang Hess und Martin Weckerle wurden als Wettkampfrichter zu den Paralympischen Spielen in London bestellt. Michael Schaub für den SV Birkenhard startend, nimmt in drei Gewehrdisziplinen daran teil. Monika Schönborn hört im Sommer als KR–Schriftführerin auf.

2013 Bei der Altersmeisterschaft wird das Auflageschießen eingeführt. Reiner Schlachter (SV Reinstetten), löst Franz Gropper als Ref. Wurftauben ab. Der SV Essendorf ist Ausrichter des 60. BST in Ingoldingen. Die Vereinssportleiter der SK-Biberach und Iller, beschließen in ihrer Ligasitzung am 10. Juli, dass die Ligawettkämpfe und die Altersmeisterschaft, mit 10tel – Wertung ausgetragen werden. Die SGi–Biberach übernimmt die Ausrichtung des LST 2014, da der SK–Ravensburg ausgefallen ist und hat umfangreiche Vorbereitungen zu treffen. Der SV Reinstetten feiert im September diesen Jahres sein 40-jähriges Jubiläum wo Henry Schmiedel trotz Erkrankung das Grußwort für den SK BC spricht.

Johannes Burghart wird bei der ersten Kreisausschusssitzung 2014 beim SV Birkenhard kommissarisch als 1. Kreisschützenmeister eingesetzt und soll beim nächsten Kreisschützentag gewählt werden. Dazu entlastet er Henry Schmiedel von der Presse-Arbeit die er jetzt übernimmt. Den Kreisschützentag am 7. März leitet Johannes Burghart da Henry Schmiedel aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein kann. Als stellvertr. KOSM wird Johannes Burghart einstimmig gewählt. Am Bezirksschützentag in Almendingen muss Johannes Burghart die traurige Nachricht vom Tod unseres KOSM Henry Schmiedel überbringen der in dieser Nacht verstorben ist. Eine große Anzahl der Schützenfamilie mit Fahnen-Abordnungen, unter ihnen auch unser LOSM Hannelore Lange, gaben Henry Schmiedel das letzte Geleit. Johannes Burghart übernahm zusammen mit der SGi Biberach die Organisation des anstehenden Landesschützentages in Biberach. Der LST mit Schützenumzug war dank der Unterstützung von Bürgerwehr Biberach und Helfern aus den Kreisvereinen ein großartiges Ereignis. Trotz der kurzfristigen Übernahme der Organisation lief alles wie am Schnürrchen. Dieses Ereignis wird noch vielen in guter Erinnerung bleiben.

Der SV Laupheim begeht Ende August mit einem Festakt im Schützen in Laupheim sein 150-jähriges Jubiläum. 2 Wochen später Mitte September feiert der SV Illerbachen sein 100-jähriges Jubiläum mit einem Festgottesdienst und anschließenden Festabend in Berkheim. Erstmals wir zum Freundschaftswettkampf mit dem Bregenzer Schützenbund mit einem Bus gefahren. Dieser 20. Wettkampf war für alle Beteiligten ein einmaliges Erlebnis. Komm. KOSM Burghart übergab den Initiatoren dieser Freundschaft ein Präsent. Leider konnte der Haupt-Initiator Hermann Zimmermann (SV Reinstetten) aus gesundheitlichen Gründen nicht daran teilnehmen.

2015 Johannes Burghart wird einstimmig zum neuen KOSM gewählt. Als 1. Kreisschützenmeister stellte sich Hartmut Losert SV Oberstetten) zur Verfügung und wird von der Versammlung gewählt. Der 62. Bezirksschützentag wird vom SV Sinningen ausgetragen. In Biberach werden die Deutschen Meisterschaften in der Halle ausgetragen. Unter der Leitung von Gerd Venohr organisierten die Vereine/Abt. SV Essendorf, SGi Bad Schussenried, BSC Laupheim und TG Biberach dieses Event. Bernd Schönborn gewinnt bei den EM der Vorderlader Silber und Bronze. Der Oberstetter Hartmut Losert gewinnt Bronze bei der DM mit dem Zimmerstutzen.
 

wappen bc iller

Schützenkreis
Biberach - Iller
Bezirk Oberschwaben
im Württembergischer Schützenverband 1850 e. V.,
Deutschen Schützenbundes e. V. und
Württembergischen Landessportbundes e. V.

2014 stellt die SGi Erolzheim vom SK Iller einen Antrag aus sportlichen Gründen zur Aufnahme in den SK BC. Schon beim letzten Landesschützentag gab LOSM Hannelore Lange und WSV-Geschäftsführer Günter Schray den beiden SK zum Verstehen, dass sie eine Fusion beider Kreise begrüßen würden. Bei der außerordentlichen Kreisausschusssitzung in Illerbachen wurden nach heftigen Diskussionen das für und wider einer Aufnahme ebenso wie einer Fusion beider SK zugestimmt. Beim SV Oberstetten gab es außerordentliche getrennte Kreisversammlungen in welchen die Abstimmung zu eine Fusion erfolgte. Bei der dann anschl. statt gefundenen Kreisversammlung anwesender Mitglieder beider SK, in Anwesenheit von Hannelore Lange und Bezirksoberschützenmeister Leonhard Schunk, wurde mit überwältigender Mehrheit der Fusion zum SK Biberach-Iller zugestimmt. Zum ersten KOSM wurde einstimmig Johannes Burghart, bisheriger KOSM des SK BC, gewählt. 1. Kreisschützenmeister wurde Harald Kächler und 2. Kreisschützenmeister Hartmut Losert. Kreisschatz-Meister Robert Dorf, Kreissportleiter Alfons Merk und Kreisschriftführerin Maria Burghart übernahmen auch in neuen SK BC-Iller diese Ämter.

An der ersten Kreisausschusssitzung des neuen SK wird festgelegt, dass der Kreisschützentag immer am ersten Samstag im März stattfindet. Bei Samstagen am Faschingswochenende wird entspr. um 1 Woche verlegt. In alphabetischer Reihenfolge werden die Kreisschützentage ausgerichtet. Nachdem der SV Haslach auf Grund eines Dachschadens im Schützenheim den nächsten Kreisschützentag nicht ausrichten kann, übernimmt der SV Illerbachen die Austragung des 1. Kreisschützentages des SK Biberach-Iller. Erstmals wird mit Roland Mader (SV Essendorf) ein Kreisschulungsreferent gewählt. Das erste Kreispokalschiessen des neuen SK wird vom SV Birkenhard ausgetragen. Im Vorfeld werden die in beiden „Altkreisen“ ausgeschossenen Pokale unter einen „Hut“ gebracht. Im September tritt Alfons Merkaus gesundheitlichen Gründen vom Amt des Kspl zurück. Die Vorbereitung der Kreismeisterschaften wird von Johannes Burghart und Hartmut Losert übernommen. In einer außerordentlichen Sitzung wird der Ablauf der KM 2018 besprochen. Der stellvertr. Kspl wird das Amt des Kspl nicht übernehmen! Ein neuer Kspl wird benötigt.

Im November müssen wir unseren Kreissportleiter Alfons Merk, der nach kurzer schwerer Krankheit verstarb, zu seiner letzten Ruhestätte begleiten. Zahlreiche Fahnenabordnungen nahmen an der Trauerfeier teil.

Die KM 2018 konnten reibungslos durchgeführt werden. Bernd Schönborn wird auf Grund von Unregelmäßigkeiten bei den BM 2018 in allen Disziplinen disqualifiziert. Der DSB wurde eingeschaltet. Die neue Homepage wird durch Jürgen Spille in Zusammenarbeit mit dem KOSM eingerichtet.

Am 12. Mai 2018 stirbt Ehren-Kreisoberschützenmeister Rudolf Schreier. Er war der Geburtsvater des Schützenkreises Iller. Auf seinem letzen Weg begleiteten ihn Fahnenordnungen von Kreisvereinen sowie die Bezirksfahne.

Legende:

KSMA = Kreisschützenmeisteramt
KA = Kreissausschuss
KST = Kreisschützentag
KOSM = Kreisoberschützenmeister
KSM = Kreisschützenmeister
KSPL = Kreissportleiter
SK = Schützenkreis
KM = Kreismeisterschaft
OSM = Oberschützenmeister
BST = Bezirksschützentag
BM = Bezirksmeisterschaft
WSV = Württembergischer Schützenverband
LST = Landesschützentag
LM = Landesmeisterschaft
DSB = Deutscher Schützenbund
DM = Deutsche Meisterschaft
Bez.OS = Bezirk Oberschwaben
BOSM = Bezirksoberschützenmeister
VEZ = Verdienstehrenzeichen
LOSM = Landesoberschützenmeister

Stand vom 19. August 2013

 

Fünf KSM bzw. KOSM führten seit der Gründung nach dem 2. Weltkrieg den Schützenkreis Biberach.

Es waren dies:                ab 1955 Hans Krug                                    SGi Biberach

                                   ab 1962 Robert Hecht                               SV Birkenhard

                                   ab 1965 Wilhelm Mauroszat                     SGi Biberach / SV Birkenhard

                                   ab 1968 Ernst Berner                                SGi Biberach

                                   ab 1992 Henry Schmiedel                        SGi Biberach

                                   ab 2014 Johannes Burghart                    SV Illerbachen

Fünf KSM bzw. KOSM führten seit der Gründung den Schützenkreis Iller

Es waren dies:                ab 1964 Rudi Schreier                  SA Dettingen

                                   ab 1991 Leonhard Schunk                      SA Dettingen

                                   ab 2004 Harald Kächler

Aufgesetzt von Kreisschriftführer Siegmar Merkle, bis 1999.

weitergeführt von Henry Schmiedel